Wenn der Arbeitsschutz systematisch organisiert, konsequent unter der Leitung der Führungskräfte umgesetzt, die Mitarbeitenden aktiv einbezogen und die Wirksamkeit, Zielerreichung sowie Praktikabilität und Angemessenheit der Regelungen regelmäßig geprüft und kontinuierlich verbessert werden, bringt dies dem Unternehmen sowohl direkten als auch indirekten Nutzen. Beispiele hierfür sind: reduzierte "unnötige" Kosten und damit höhere Produktivität durch geringere Ausfallzeiten aufgrund von Verletzungen, Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Erkrankungen; höhere Verfügbarkeit und Motivation der Mitarbeitenden; optimierte Abläufe; stabilere Prozesse und damit höhere Planungssicherheit; transparente Zuständigkeiten und geregelte Abläufe; gesteigerte Rechtssicherheit für Unternehmer und Führungskräfte; Nachweisbarkeit der Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen; Verbesserung des Unternehmensimages und damit attraktivere Arbeitsbedingungen; Möglichkeit der Zertifizierung des Arbeitsschutz-Managementsystems nach DIN ISO 45.001.
Sichere und verbesserte Arbeitsbedingungen kommen in erster Linie den Beschäftigten zugute, da ihre Gesundheit neben ihrem Wissen und Können ihr wichtigstes Kapital darstellt. Ein AMS bietet den Beschäftigten mehr Möglichkeiten zur Mitwirkung bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen, der Beseitigung oder Reduzierung von Belastungen und Gefährdungen sowie zur Förderung der eigenen Gesundheit. Dadurch haben sie mehr Einfluss auf ihre eigene Gesundheit – ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Des Weiteren profitieren die Beschäftigten von einem besseren Verständnis ihrer Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Arbeitsschutz, höherer Transparenz der Arbeitsschutzregelungen sowie mehr Verständnis für eher unangenehme Arbeitsschutzmaßnahmen.
Ein zentrales Element des Arbeitsschutzmanagements besteht darin, dass Führungskräfte bewusst mehr Verantwortung übernehmen. Eine Führungskraft mag dies zunächst nicht als persönlichen Nutzen betrachten, erkennt jedoch den Vorteil transparenter Zuständigkeiten, wenn sie sich ihrer bereits bestehenden Verantwortung für die Umsetzung des Arbeitsschutzes in ihrem Zuständigkeitsbereich bewusst wird. Bei einem AMS, das sich an modernen Konzepten wie der DIN ISO 45.001 orientiert, werden die Führungskräfte dazu angehalten, einen Maßnahmenplan zur Erreichung der Arbeitsschutzziele zu erstellen, umzusetzen und dessen Wirksamkeit zu überwachen. Dadurch können Führungskräfte ihre Leistungen im Arbeitsschutz nachweisen. Zudem profitieren sie von der höheren Verfügbarkeit und Motivation der Mitarbeitenden, besserer Planungssicherheit, höherer Prozesssicherheit sowie optimierten Abläufen. Natürlich verbessert sich auch ihre Rechtssicherheit.
Grundsätzlich organisiert ein AMS die Umsetzung der für das Unternehmen relevanten gesetzlichen Verpflichtungen sowie der Anforderungen (z.B. von Kunden oder Partnern), zu deren Erfüllung sich das Unternehmen verpflichtet hat. Das bedeutet, dass ein Unternehmen, das ein AMS praktiziert, in der Regel nicht mehr tun muss als das, was gesetzlich und von den Unfallversicherungsträgern gefordert wird, mit kleinen Ausnahmen wie der Erstellung eines Maßnahmenplans zur Erreichung der Arbeitsschutzziele.
Ihr Experte für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz & Umweltschutz in Flensburg
Fachkraft für Arbeitssicherheit & Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator
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